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Geliebt und gehasst, die Finger Spinner – was können die rotierenden Dinger und warum gibt es sie?

Von Mandy

Der Fidget-Spinner oder auch Finger-Spinner genannt, ist seit einigen Wochen der neuste Trend auf Schulhöfen und in Kinderzimmern.

Nach Pokemon Go findet nun das kleine rotierende Spielzeug Einzug. Ein Finger-Spinner besitzt ein Kugellager in der Mitte worum sich mehrere Flügel drehen. Je nach Variante ist der Finger-Spinner mit weiteren Kugellagern oder mit LEDs ausgestattet.

Wenn nun jemand denkt, was soll man damit, die können doch nur drehen, liegt vollkommen richtig. Wirklich was Produktives gestalten, kann man mit dem rotierenden Spielzeug nicht.

Ein Fidget (engli. Unruhe, herumzappeln) Spinner (engl. drehen) ist ein reines Beschäftigungsspielzeug. Kinder können die teetassengroßen Spinner auf ihren Fingern balancieren, herumwirbeln und so ihre unruhigen Finger beschäftigen. Dieses Spielzeug wurde vor allem für nervöse und unruhige Kinder entwickelt. Dadurch dass die Finger eine Aufgabe haben, können sich die Kinder auf andere Themen konzentrieren.

Nicht nur Kinder berichten von der beruhigenden Wirkung der Finger Spinner, auch Erwachsene schildern von der Ruhe des Finger aber auch von einem gewissen Suchtpotenzial, der sie die Finger Spinner nicht mehr weglegen lässt.

Finger Spinner sind das neue Handy

Was früher noch die Handys waren, sind nun die Finger Spinner! Sie werden von Schülern und Erwachsenen ständig in der Hand gehalten und die neusten Varianten und tollsten Tricks werden gezeigt.

Viele Eltern und auch Lehrer sind genervt von den Finger Spinnern und aber dulden sie. „Wenn Kinder, die nur nutzen um Konzentration aufrecht zu halten, in Ordnung. Aber neueste Tricks ausprobieren dann verbiete ich es schon mal,“ sagte die Lehrerin Kirsten Kindorf dem MDR.

Kinder haben meist schon mehrere Varianten und Tricks auf Lager. Neuste Highlights werden auch durch einschlägige Youtube-Videos und Kanäle geteilt oder seinen Klassenkameraden gezeigt.

Die Entwicklung der Finger Spinner

1993 entwickelte Catherine Hettinger den Finger Spinner. Sie lies sich damals den Spinner patentieren. Das Patent ist aber im Jahre 2005 aus Kostengründen ausgelaufen.
Auch die Brüder Matthew und Mark McLachlan entdeckten den Hype der Fidgets. Die Brüder erstellten in ihrem Projekt „Kickstarter“ den Fidget Cube, einen kleinen Würfel, der an allen sechs Seiten Knöpfe, Kippschalter, Druckschalter, Drehregler oder kleine Rädchen hat. Dieses handliche Gerät wurde gebaut, um lästige Angewohnheiten wie Kugelschreiberklicken, Fingernägelkauen oder Luftpolsterfolie quetschen abzugewöhnen und so die Büronachbarn nicht mehr zu nerven. Durch den Erfolg des Fidget Cubes war der Hype geboren und schnell entstanden zahlreiche  Ableger, so auch der Finger Spinner.

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